[28.04.2003] (ow) – Serial-ATA-Festplatten starten zwar mit Verspätung in den Markt, die ersten Verkäufe und Vorbestellungen lassen jedoch das Interesse an der neuen Technologie erahnen. Accusys bietet hierfür mir dem ACS-8960 als einer der ersten Hersteller einen externen RAID-Controller mit »SATA zu Fibre Channel«-Interface an.
Im Inneren des Gehäuses arbeitet der 64-Bit-RISC-Prozessor i80303 von Intel. Dem steht ein 144-Pin-Speichersockel zur Seite, der sich maximal mit einem 512 MByte großen ECC-Memory-Modul bestücken lässt. Als Backup kann optional eine Batterie zur Sicherung des Speicherinhaltes bei Stromausfall eingebaut werden. Der ebenfalls integrierte RAID-Chip von Accusys verwaltet die RAID-Level 0, 1, 3, 5, 0+1 sowie JBOD (Just a Bunch of Disks). Den Anforderungen entsprechend, steht dem IT-Verwalter damit ein breites Spektrum an Array-Optionen in punkto Geschwindigkeit und Ausfallsicherheit zur Verfügung.
Der ACS-8960 unterstützt maximal 16 Serial-ATA-Festplatten, wobei je nach RAID-Level eine Mindestzahl zwischen zwei und vier Festplatten vorhanden sein muss. Zusätzlich kann der IT-Manager ein Hot-Spare-Drive definieren. Sollte innerhalb des RAID-Verbunds eine Harddisk ausfallen, wird diese automatisch vom Ersatzlaufwerk ersetzt. Ein akustischer Alarm zeigt den Defekt an. Auf Wunsch kann per serieller Schnittstelle auch eine Nachricht an ein Faxgerät, beziehungsweise einen Pager abgesetzt werden. Die defekte Festplatte lässt sich dann schließlich auch »on the fly« austauschen, so dass keine Ausfallzeiten auftreten.
Das Gerät passt in einen herkömmlichen 5,25-Zoll-Laufwerksschacht. Auf der Vorderseite findet sich ein zweizeiliges Display für 16 Zeichen je Zeile sowie vier Tastschalter und einem versenkten Reset-Knopf. Über diese Bedienelemente lassen sich die gewünschten Einstellungen vornehmen, während das Display den aktuellen Status des Controllers anzeigt. Zudem steht dem Administrator auch ein GUI (Graphic User Interface) zur Verfügung, das per serieller Schnittstelle oder SCSI angesprochen werden kann.
Der Accusys-Controller erlaubt zudem eine nachträgliche Kapazitätserweiterung im laufenden Betrieb. Unternehmen haben so die Möglichkeit mit wenigen Laufwerken einzusteigen und bei Bedarf später auf bis zu 16 Drives aufzurüsten. Damit der Host die Festplatten auch ansprechen kann, stehen zwei Varianten des ACS-8960 zur Auswahl. Der Controller ist entweder mit einem Ultra160 SCSI- oder einem 2-GBit-FC-Anschluss erhältlich. Beide Versionen verfügen über jeweils zwei Ports |